Oberbürgermeister Feldmann: „Erinnert mich an vieles, was auf den Weg gebracht wurde“ / Wegweiser für Frankfurter Integrationspolitik

„Moment mal: Wie schaffen wir bessere Wege und Perspektiven für eine chancengerechte Gesellschaft?“ Unter diesem Titel hat der Verein für Kultur und Bildung (KUBI) nun ein Buch herausgegeben, das die Entwicklung des Vereins seit seiner Gründung im Jahr 1993 nachzeichnet. Am kommenden Freitag, den 31. Januar 2020, wird es erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Die feierliche Präsentation mit musikalischem Rahmenprogramm beginnt um 15 Uhr und findet in den neuen Räumlichkeiten des Amtes für Multikulturelle Angelegenheiten (AmkA), im stadtRaumfrankfurt, Mainzer Landstraße 293, statt.

„Menschen aus rund 180 Nationen leben in Frankfurt friedlich zusammen. Mit ihren Erfahrungen und kulturellen Hintergründen bereichern sie unsere Stadt. Dass dies gelingt, ist den vielen Menschen zu verdanken, die sich für Integration und ein weltoffenes Frankfurt einsetzen. KUBI hat einen entscheidenden Anteil daran“, betont Oberbürgermeister Peter Feldmann, der bei der Veranstaltung ein Grußwort sprechen wird. Feldmann kennt die Arbeit mit benachteiligten Jugendlichen und Menschen mit Migrationshintergrund unter anderem aus seiner früheren Tätigkeit als Leiter eines Jugendzentrums in Bonames. Er weiß daher, wie herausfordernd und wichtig eine kontinuierliche Bildungs- und Integrationsarbeit mit jungen Menschen ist. Von Beginn an hat er die Entwicklung von KUBI verfolgt. „Das Buch erinnert mich an vieles, was auf den Weg gebracht wurde, und liefert wichtige Impulse für aktuelle Aufgaben“, erklärt Feldmann.

Tatsächlich ist das Buch eine Zeitreise durch die letzten Jahrzehnte der Frankfurter Integrationspolitik und Wegweiser für heute. Übersichtlich strukturiert liefert es anhand vieler Projektbeschreibungen, Beispiele und persönlicher Erfahrungsberichte vielfältige Einblicke in die Integrations- und Bildungsarbeit für Migrantinnen und Migranten. Nicht zuletzt wird für die Leserinnen und Leser nachvollziehbar, wie es den Menschen erging, die in den 60er Jahren als „Gastarbeiter“ nach Deutschland kamen, und vor welchen Herausforderungen ihre Nachkommen und neu hinzugezogene Menschen heute stehen.

Der Gründer von KUBI, Arif Arslaner, ist selbst im Jahr 1979 aus der Türkei nach Deutschland gekommen. „Ich hatte das große Glück, eine Ausbildung machen zu können und sogar zu studieren“, erzählt Arslaner. „Doch das ist nach wie vor für viele Migranten keine Selbstverständlichkeit. Ob Probleme in der Schule oder in der Ausbildung: Wir haben konkrete Angebote entwickelt, um den jungen Menschen und ihren Eltern zu helfen. Das zahlt sich  für alle aus, sowohl für die Betroffenen, als auch für die Gesellschaft.“ KUBI hilft Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bei der schulischen und beruflichen Bildung. Dazu gehören auch Angebote zur beruflichen Orientierung sowie Hilfen zur Erziehung. Ziel ist dabei immer auch, die Persönlichkeit zu stärken sowie soziale und Konfliktlösungskompetenzen zu vermitteln.

Über KUBI

Der Verein für Kultur und Bildung (KUBI e.V.), Frankfurt am Main, verfolgt das Ziel, die schulischen und beruflichen Integrationschancen von jungen Menschen gleich welcher Herkunft zu verbessern und die Verständigung über Kulturgrenzen hinweg zu fördern. Dazu realisiert KUBI viele Angebote und Projekte von der Berufsorientierung über berufliche Bildung und Ausbildungscoaching bis hin zu Erziehungshilfen sowie Integration und die Betreuung von Geflüchteten. Darüber hinaus unterstützt KUBI auch Unternehmer der Migrantenökonomie. Der Verein ist Initiator und Impulsgeber für viele neue Konzepte – wie aktuell mit „Jugendhilfe in der Schule“ –  und eng mit der Bildungs-, Integrations- und Sozialarbeit der Stadt Frankfurt verbunden. KUBI wurde 1993 von Deutschen und Türken gegründet und zählt heute zusammen mit seiner Tochtergesellschaft BIKU gGmbH rund 200 Mitarbeitende aus 16 Nationen. www.kubi.info 

Pressekontakt

Christian Bischoff

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