Hotlines für Kinder, Jugendliche und Eltern sowie Personen mit Fluchterfahrung und Migrantenunternehmen ab sofort erreichbar

Der Verein für Kultur und Bildung (KUBI) hat mehrere Hotlines eingerichtet, an die sich Menschen mit ihren Sorgen und Fragen in der Corona-Krise wenden können. Die Angebote bauen auf den eigentlichen Arbeitsbereichen des Vereins auf, die angesichts der Schulschließungen und Kontaktsperren derzeit nicht oder nur sehr bedingt fortgeführt werden können.

„Das öffentliche Leben ist runtergefahren, doch Pause machen wir keine“, erklärt Arif Arslaner, Geschäftsführer von KUBI. „Denn schließlich warten die Probleme der Betroffenen auch nicht darauf, bis die Corona-Krise vorbei ist, sondern ganz im Gegenteil: Es kommen neue Aufgaben und teils existenzielle Notlagen hinzu.“ Zunehmende Konflikte in den Familien, wachsende Unsicherheiten bei Personen mit Fluchterfahrung sowie finanzielle Nöte von Selbstständigen beispielsweise. Im persönlichen Dialog telefonisch, per Mail oder Skype sollen Lösungsmöglichkeiten erörtert werden können. Die Ansprechpartner sind allesamt feste KUBI-Mitarbeitende. Unter dem Namen „KUBI hilft“ stehen ab sofort folgende Hotlines bereit:

Für Kinder, Jugendliche und Eltern: Mit den Schulschließungen fällt nicht nur der Unterricht aus, sondern auch die Projekte der „Jugendhilfe in der Schule“, die durch das Stadtschulamt Frankfurt gefördert werden, müssen ihre Angebote für Kinder und Jugendliche aussetzen. Die Fachkräfte unterstützen jedoch nicht zuletzt bei der Lösung familiärer Konflikte. Daher stehen die Mitarbeitenden von KUBI, die in der Jugendhilfe an verschiedenen Frankfurter Schulen tätig sind, Frankfurter Schülerinnen und Schülern sowie ihren Eltern als Ansprechpartner*innen zu Verfügung, wenn die Corona-Krise in den Familien zu angespannten Situationen führt. Krisen-Hotline: 069 – 87 00 25 8-76

Türkisch-sprachige Hotline für Bürgerinnen und Bürger: Wie muss ich mich in der Corona-Krise verhalten? Welche Hilfsangebote stehen bereit? Muttersprachler stehen für Beratung in türkischer Sprache bereit:

069 – 87 00 25 8-78

Für Personen mit Fluchterfahrung: Fragen zu Aufenthaltsrecht, Familiennachzug, Leistungsbezügen, Anspruch auf ärztliche Versorgung, Fortführung von Bildungsmaßnahmen und viele mehr stellen sich Personen mit Fluchterfahrung derzeit ganz besonders. Zudem sind die psychosozialen Belastungen für sie derzeit gewaltig, so dass professionelle Hilfe vermittelt werden sollte. Hinweise und Ratschläge erhalten die Betroffenen in unterschiedlichen Sprachen. Wann in welcher Sprache beraten wird, lässt sich der Website www.kubi.info entnehmen. Telefon:

069 – 87 00 25 8-79

Diese Hotlines sind montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr erreichbar. Die Kontaktaufnahme ist auch per E-Mail möglich: beratung@kubi.info

Telefonische Sprechstunden für migrantische Unternehmen: Kleine und mittelständische Unternehmen haben Fragen zu den verfügbaren Soforthilfen. Das neue Beratungsangebot für migrantische KMU, migrantische (Solo-) Selbständige und Freiberufler*innen informiert und unterstützt bei allen Fragen zu kurz- und langfristigen Liquiditätshilfen sowie Kreditprogrammen. Dieses Angebot setzt KUBI im Rahmen des Teilprojekts „MigrantenUnternehmen und Vielfalt“ des Hessischen Landesnetzwerks „Integration durch Qualifizierung“ (IQ) um. Telefon: 069 87 00 258-31 oder 069 87 00 258-32 (montags bis freitags, 9 bis 14 Uhr). E-Mail: iq-hessen@kubi.info Weitere Informationen unter /www.hessen.netzwerk-iq.de/soforthilfen-kmu  

Die Gesamtverantwortung für die Hotlines sowie für die Umsetzung des Beratungsangebots im Rahmen IQ-Teilprojekts „MigrantenUnternehmen und Vielfalt“ liegt bei der Geschäftsführung von KUBI, Arif Arslaner.

Über KUBI

Der Verein für Kultur und Bildung (KUBI e.V.), Frankfurt am Main, verfolgt das Ziel, die schulischen und beruflichen Integrationschancen von jungen Menschen gleich welcher Herkunft zu verbessern und die Verständigung über Kulturgrenzen hinweg zu fördern. Dazu realisiert KUBI viele Angebote und Projekte von der Berufsorientierung über berufliche Bildung und Ausbildungscoaching bis hin zu Erziehungshilfen sowie Integration und die Betreuung von Geflüchteten. Darüber hinaus unterstützt KUBI auch Unternehmer der Migrantenökonomie. Der Verein ist Initiator und Impulsgeber für viele neue Konzepte – wie aktuell mit „Jugendhilfe in der Schule“ –  und eng mit der Bildungs-, Integrations- und Sozialarbeit der Stadt Frankfurt verbunden. KUBI wurde 1993 von Deutschen und Türken gegründet und zählt heute zusammen mit seiner Tochtergesellschaft BIKU gGmbH rund 200 Mitarbeitende aus 16 Nationen. www.kubi.info 

Pressekontakt:
Christian Bischoff, bischoff@kubi.info / presse@kubi.info
Tel: 069-87 00 258 -37 / www.kubi.info