KUBIs neues Projekt „follow mi“ an den Start gegangen

Frankfurt, 08.11.2021. KUBI Gesellschaft für Kultur und Bildung nimmt mit ihrem neuen Programm „follow mi“ insbesondere migrantische Gründer*innen als mögliche Unternehmensnachfolger in den Fokus. „Mit dem Projekt wollen wir dazu beitragen, Unternehmen und Arbeitsplätze zu sichern, und setzen dazu auf das große Potenzial migrantischer Gründungs- und Nachfolgeinteressierter“, erklärt Arif Arslaner, Geschäftsführer von KUBI. „Menschen mit Migrationsgeschichte machen sich überdurchschnittlich oft selbstständig. Statt neu zu gründen bietet eine Unternehmensnachfolge viele Vorteile. Das wollen wir vermitteln“, ergänzen Emre Berk und Nalan Seval, Projektverantwortliche bei KUBI.

Das Programm „follow mi“ bringt beide Seiten – nachfolgesuchende Unternehmer*innen und (migrantische) Gründungsinteressierte – zusammen. Geboten werden Info- und Fachveranstaltungen und Möglichkeiten, wertvolle Kontakte zu knüpfen. Dabei kooperiert KUBI eng mit seinen Kooperationspartnern. Das Programm wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Partner sind die Industrie- und Handelskammer Frankfurt (IHK), die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, KOMPASS sowie die Frankfurter Kanzleien Meral & Yilmaz und Çeledir-Massini & Kollegen. Zudem ist KUBI mit „follow mi“ neuer Netzwerkpartner von Gründen & Wachsen.

Starke Kooperationspartner an Bord

„Der demografische Wandel lässt auch die Unternehmerlandschaft nicht unberührt. Die Baby-Boomer-Generation steht einer immer kleiner werdenden Gruppe jüngerer Menschen gegenüber“, erklärt Benedikt Fröhlich, betriebswirtschaftliche, technische und Digitalisierungs-Beratung, von der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main. Daher gelte es, den Gründergeist zu fördern und mehr Menschen für die Selbstständigkeit zu begeistern.

„Im Vergleich zu einer Neugründung ist es ein großer Vorteil, eine bekannte Marke zu übernehmen und diese auch weiterzuführen“, erklärt Salih Tasdirek von der IHK. Ellen Bommersheim, Geschäftsführerin von KOMPASS betont: „Eine Nachfolge braucht Zeit und muss gut vorbereitet werden, damit sie für beide Seiten zum Erfolg wird.“ Für migrantische Gründer*innen ist die Situation besonders, denn „es sind oftmals auch ausländerrechtliche Fragen zu beachten“, wie Rechtsanwältin Hatice Meral erklärt.

Mit migrantischen Communitys stark vernetzt

KUBI engagiert sich seit vielen Jahren für die Bildungs- und Integrationschancen junger Menschen und ist über viele Projekte stark mit migrantischen Communitys vernetzt. Dazu gehört auch das Projekt MigrantenUnternehmen und Vielfalt (MUV), einem Projekt im hessischen Landesnetzwerk „Integration durch Qualifizierung (IQ)“, in dem Unternehmer*innen mit Migrationsgeschichte gezielt unterstützt werden. Mit „follow mi“ verantwortet KUBI nun ein Projekt, mit dem das große Potenzial migrantischer Gründungsinteressierter für die Nachfolge kleiner und mittelständischer Unternehmen gewonnen werden soll.

Wer Interesse an dem Programm hat, melde sich bei:

Nalan Seval

E-Mail: seval@kubi.info.

Telefon: (069) 8700258-35