Gemeinsame Aktion der Konrad-Haenisch-Schule und KUBI Gesellschaft für Kultur und Bildung

Frankfurt, 18. März 2022. Die Konrad-Haenisch-Schule im Frankfurter Stadtteil Fechenheim hat Sachspenden für die Ukraine gesammelt. Bis zum heutigen Freitag kamen rund 50 Kisten zusammen. Die Eltern der Schüler*innen haben Produkte des täglichen Bedarfs beigesteuert, die jetzt an die bedürftigen Menschen in der Ukraine und an Geflüchtete verteilt werden. KUBI unterstützt die Aktion und hat den Kontakt zum Verein „Gemeinsam für die Ukraine e.V.“ hergestellt, der die Waren in die Ukraine liefert.

Initiative der Schülervertretung

„Wir hatten den Eltern genau mitgeteilt, welche Waren gebraucht werden“, erklärt Schulleiterin Zdena Steffen. Dazu gehören Konserven, haltbare und verzehrfertige Kindernahrung, Hygieneartikel, medizinisches Material wie zum Beispiel Mullbinden und Corona-Masken. Eben alles Mögliche, was dringend benötigt wird und leicht transportierbar ist. Bekleidung und Spielsachen wurden nicht gesammelt.

Die Initiative ging von der Schülervertretung aus, die gemeinsam mit Konrektor Claudius Swietek die Idee einer Spendenaktion entwickelte. „Unsere Schüler*innen wollten unbedingt etwas tun, um den Menschen zu helfen. Sie haben sich aktiv beteiligt. Dafür sind wir sehr dankbar.“ 

Nicht der Ohnmacht hingeben

„Der Krieg in der Ukraine hat uns alle geschockt“, sagt Arif Arslaner, Geschäftsführer von KUBI. „Umso wichtiger ist es, sich nicht der Ohnmacht hinzugeben, sondern nun volle Solidarität zu zeigen. Wir hoffen, ein wenig zur Linderung der Not beitragen zu können.“ KUBI ist mit einigen Fachkräften in der Jugendhilfe an der Konrad-Haenisch-Schule tätig und hat die Aktion mit vorbereitet. „Neben den organisatorischen Aufgaben haben wir gemeinsam mit den Kinder und Jugendlichen Plakate gestaltet, um so für die Spende zu werben“, berichtet Konstantinos Sidiropoulos, Diplom-Soziologe und Jugendhilfe-Mitarbeiter von KUBI. Das Programm „Jugendhilfe in der Schule“ wird durch das Stadtschulamt Frankfurt finanziert.

Der Verein „Gemeinsam für die Ukraine“ wurde eigens dafür gegründet, Spenden zu sammeln und den Menschen in der Not zu helfen, wie Jana Rubik, Vertreterin des Vereins erklärt. Mit Transportern werden die Waren in die Ukraine gebracht, wo sie dann von weiteren Helfer*innen verteilt werden.

Copyright Foto rechts oben: Leonhard Hamerski

Copyright weitere Fotos: KUBI gGmbH