„Unsere Region benötigt Internationalität“
Erasmus-Delegation türkischer Universitäten informiert sich in Frankfurt 

Frankfurt, 27. Oktober 2023. Rund ein Dutzend Lehrbeauftragte und Professoren verschiedener Universitäten der Türkei sind als Delegation vier Tage lang zu Gast in Frankfurt am Main. Im Rahmen des EU-Programms „Erasmus Plus“ zur Förderung der internationalen Zusammenarbeit von Bildungseinrichtungen besuchen die Delegierten verschiedene Stationen, um sich praxisnah über Aus- und Fortbildung in Deutschland zu informieren. 

Ausbildung qualifizierter Fachkräfte für die Märkte der Zukunft

Initiiert wurde der Austausch durch Prof. Dr. Ceyhun Yükselir von der Korkut Ata Universität in Osmaniye (Mittelmeerregion). Als Kooperationspartner der Delegationsreise hat die Frankfurter Gesellschaft für Kultur und Bildung gGmbH KUBI ein passendes Programm auf die Beine gestellt.

„Das deutsche Ausbildungssystem genießt hohes Ansehen in der Türkei“, sagt KUBI-Geschäftsführer Arif Arslaner. „Durch den Informationsaustausch über Erasmus Plus können beide Länder profitieren, wenn es darum geht in Zukunft gut qualifizierte Arbeits- und Fachkräfte für die Märkte der Zukunft auszubilden.“

Besuch bei IHK Frankfurt

Während ihres Aufenthaltes vom 26. bis 28. Oktober in der Mainmetropole werden die türkischen Lehrbeauftragten und Professoren unter anderem von der Industrie- und Handelskammer IHK Frankfurt empfangen. Dort ist mit der Geschäftsführerin für Aus- und Weiterbildung Brigitte Scheuerle ein Gespräch über Ausbildungsbedingungen und vor allem Gewinnung von Auszubildenden im Rahmen des Fachkräftemangels vorgesehen.

„Ich freue mich sehr über diesen Austausch. Die Türkei gehört neben Polen und Italien zu den Ländern, aus denen die meisten internationalen Unternehmen in unserem IHK-Bezirk kommen“, berichtet Brigitte Scheuerle. „Unsere Region benötigt Internationalität mehr denn je. Und dazu gehört auch grenzübergreifende Zusammenarbeit bei Aus- und Weiterbildung.“ 

Nach dem IHK-Besuch ist ein Blick in die Praxis geplant. Die Delegation lernt die Einrichtung Bike Point in Frankfurt-Griesheim kennen. Hier werden Ausbildung und Dienstleistungen rund um das Fahrrad miteinander verzahnt. Ein weiterer Programmpunkt ist ein Informationsgespräch an der Goethe-Universität mit Professorin Merle Hummrich, die im Fachbereich Erziehungswissenschaften unter anderem zum Schwerpunkt Migration und Bildung arbeitet.

Über KUBI

KUBI Gesellschaft für Kultur und Bildung gGmbH, Frankfurt am Main, verfolgt das Ziel, die schulischen und beruflichen Integrationschancen von jungen Menschen gleich welcher Herkunft zu verbessern und die Verständigung fördern. Dazu realisiert KUBI viele Angebote und Projekte von der Berufsorientierung über berufliche Bildung und Ausbildungscoaching bis hin zu Erziehungshilfen sowie Integration und die Betreuung von Geflüchteten. Darüber hinaus unterstützt KUBI auch Unternehmer der Migrantenökonomie. Die Gesellschaft ist Initiator und Impulsgeber für viele neue Konzepte – wie aktuell mit „Jugendhilfe in der Schule“ – und eng mit der Bildungs-, Integrations- und Sozialarbeit der Stadt Frankfurt verbunden. KUBI wurde 1993 als Verein von Deutschen und Türken gegründet. Seit Mai 2021 ist KUBI eine gGmbH und beschäftigt heute zusammen mit ihrer Tochtergesellschaft BIKU gGmbH rund 200 Mitarbeitende aus 16 Nationen. 

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